Veranstaltungsberichte

Treffen der Fachgruppe am 1. Juni 2015 in Köln

Die Fachgruppe Supervision–Coaching–Organisationsentwicklung traf sich am 1. Juni.2015 zu einem intensiven Austausch in der DGSF-Geschäftsstelle in Köln. Das Treffen war von Reflexion und Planungen geprägt. Anhand der Methodik von Otto Scharmers CaseClinic aus der Theorie U wurde zur "Sichtbarkeit im Profitbereich" die Ergebnisse der fachgruppeninternen Umfrage diskutiert. Die Umfrage zeigte, dass dies ein wichtiges, aber kein generelles Anliegen aller Fachgruppenmitglieder ist, weshalb es ein Nebenthema für die kommenden Jahre sein wird.

Im Fokus stehen ein Fachtag für das Frühjahr 2016 anläßlich des 15-jährigen Bestehens der Fachgruppe, Beiträge zur Jahrestagung 2016 in Frankfurt, und die Schärfung des Fachgruppenprofils. Hierzu wird am 30.11. ein Workshop in Köln stattfinden, zu dem alle interessierten Fachgruppenmitlieder herzlich eingeladen sind.

Hier geht es zu den Bildimpressionen und zur Dokumentation des Treffens in

Köln

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Fachgruppentreffen (2/2015)

Am 2. Februar 2015 traf sich die Fachgruppe Systemische Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung in der DGSF-Geschäftsstelle in Köln.

Der langjährige Sprecher Rüdiger Beinroth wurde mit einer Laudatio von Paul Erdélyi  und einem kleinen Dankeschön für sein Engagement von der Fachgruppe verabschiedet. Einstimmig wurden Iris Fischer als neue Sprecherin und Petra Lahrkamp als Stellvertreterin gewählt.

Die Fachgruppe hatte ein volles Arbeitsprogramm: nach einem Rückblick auf die erfolgreiche Jahrestagung und den anregenden Workshop in Friedrichshafen, wurden die Vorbereitung der Teilnahme am Coaching-Kongress in Erding sowie die Jahrestagung in Magdeburg besprochen, neue Austauschformen für die Arbeit der Fachgruppe zusätzlich zu den regelmäßigen Treffen reflektiert und am Nachmittag die Arbeitsthemen für 2015 und 2016 geplant. Basis hierfür waren die Inputs der TeilnehmerInnen des Fachgruppen-Workshops in Friedrichshafen, die zu den Oberbegriffen

  • Führung
  • Frauen und Führung
  • Bekanntheit im Profitbereich
  • Haltung (innen & außen)
  • Professionsbildung
  • Methoden
  • Mensch im Unternehmen
  • Werte als Stabilisatoren
  • Interkulturelles & Intergenerationales   
  • Profil der Fachgruppe Systemische Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung

aggregiert wurden.

DGSF-Vorstandsmitglied Renate Zwicker-Pelzer war zu Gast und informierte über den "Counseling-Begriff" und aktuelle Entwicklungen in der DGfB - Deutsche Gesellschaft für Beratung e. V./German Association for Counseling. - Erwähnenswert ist auch die hohe Beteiligung von insgesamt 22 TeilnehmerInnen!

Bildimpressionen vom Fachgruppentreffen am 2. Februar 2015 in Köln

Bericht über das Workshop-Angebot der Fachgruppe auf der Jahrestagung 2013 in Berlin

"Vom Schauspiel lernen" so hieß der Workshop, den Rüdiger Beinroth mit Christoph Hilger für die Teilnehmer der DGSF Jahrestagung anbot. Christoph Hilger war von 2006 bis 2011 Schauspielprofessor an der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg. Eingeladen hatte ihn die Fachgruppe Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung nach einem Impulsvortrag letztes Jahr auf der Tagung in Freiburg. Dort entstand die Idee, tiefer in den Fundus von Ideen zu blicken, die Hilger aus vielen verschiedenen Spiel- und Sprechansätzen für Schauspieler seit einigen Jahren auch für Menschen in Leitungspositionen in Industrie, Wirtschaft, Kirche u.ä. Zusammenhängen anbietet.

Anwesend waren etwa 30 Teilnehmer, die es nicht lange auf den Sitzen halten konnte. Hier gab es keinen Vortrag, sondern Lernen ging nur über praktisches Erleben. Dazu wurden viele Inputs angeboten, an die viele Teilnehmer beim Thema Kommunikation noch gar nicht gedacht hatten. Zuwendung über unterschiedlichste Körperbotschaften zu erleben, selbst zu versuchen und zu differenzieren sorgte für eine intensive Atmosphäre mit begeistert probierenden Teilnehmern. Beziehung herstellen über 'tatsächliches' Ziehen aneinander mit Hilfsmitteln wie einem Seil wirkte verblüffend und nach. Ein echtes Highlight war das Erleben der eigenen Stimme im Raum mit kleinen Korrekturen des Trainers zu Gunsten einer ungeahnten Fülle und Weite. Die Möglichkeiten, unterschiedlich laut, aber immer voll und persönlich zu wirken, machte erlebbar, wie schon über Schwingung Beziehung zu spüren ist.

Auch das von Hilger entwickelte Prinzip des "energetischen Sprechens" in verschiedene Richtungen zeigte die große Palette an möglichen Qualitäten von Sprache und Stimme - und machte deutlich, dass man an diesen Themen durchaus viel länger hätte arbeiten können. Zu guter Letzt brachte der Einsatz von Sprachwitz und Pointen durch Hilger noch mehr Begeisterung. Es wurde deutlich, wie vielfältig nutzbar dieses Wissen in unterschiedlichsten systemischen Kontexten sein könnte. Es gab viel Spaß beim handlungsorientierten Lernen mit viel geweckter Neugierde auf mehr!

Weitere Informationen auch auf http://www.Hilger-Christoph.de und auf http://www.Christoph-Hilger.de

Petra Lahrkamp/Christoph Hilger

Workshop auf der 10. Jahrestagung der DGSF in Heidelberg 2010, mit Dr. Astrid Schreyögg, Rüdiger Beinroth und Michael Stanislawski

"Systemische Supervision und Systemisches Coaching – Abgrenzungen und Gemeinsamkeiten"

Führungskräfte können und sollen nicht coachen.

Zwischen Supervision und Coaching gibt es 3 zentrale Differenzen:

  1. Die Zielgruppen sind unterschiedlich.
  2. Personalentwicklung
  3. Veränderung von unten

Zu 1.: Coaching zielt primär auf Personen mit Steuerungs- und Managementfunktionen und auf Vorgänge in der Organisation.
Der Coach benötigt Wissen über Management und Organisation.
Der Supervisor benötigt Wissen über professionelle Interaktionen, ihrer Gestaltung und ihrer Störungen im Kontext.
Die Wissensbestände beider Formate müssen sich aber überschneiden.

Zu 2.: Supervision akzentuiert traditionell die "Personenentwicklung", d.h. die Förderung des Professionellen als Mensch.
Coaching akzentuiert traditionell die Personalentwicklung, d.h. die Förderung des Professionellen als Funktionsträger.
Es gibt eine Überschneidung von Personen- und Personalentwicklung in den Formaten (z.B. Work-Life-Balance).
Es gibt eine unterschiedliche Historie beider Beratungsformen.
Supervision entwickelte sich aus der Sozialarbeit und der Psychotherapie über verschiedene Stadien (administrativ, therapeutisch, soziologisch).
Coaching entwickelte sich aus betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen.

Zu 3.: Veränderungsrichtung in der organisatorischen Hierarchie:

  • Coaching strebt prinzipiell Veränderung von oben nach unten an.
  • Supervision strebt Veränderungen von unten nach oben an.
  • Kombination von beiden

Zur Zukunft der beiden Beratungsformen:

  • Supervision hat sich etabliert.
  • Coaching ist dabei, sich zu etablieren.

Zur Zukunft von Supervision verweist Astrid Schreyögg auf Stefan Kühl: Coaching und Supervision.

Der Workshop war gekennzeichnet von einem munteren Frage – Antwort – Spiel, in dem deutlich wurde, dass die von Astrid Schreyögg vertretenen Ansätze mehr darstellen als eine systemische Erkenntnistheorie. So wurde mehrfach die Frage gestellt, was denn an den Ansätzen A. Schreyöggs systemisch sei. Sie antwortete darauf, dass selbstverständlich kein Ansatz ohne systemische Modelle von Organisation auskommen könne, gleichzeitig aber eine ausschließliche Verwendung von systemischen Modellen z.B. in der Supervision die Personenbezogenheit nicht ausreichend widerspiegeln würde. Zur Frage der systemischen Haltungen in ihren Ansätzen stimmte sie diesen zu und verwies auf Edgar Schein, einem Mitbegründer der Organisationsberatung.

Fazit: Ein hochinteressanter Workshop, der für Rüdiger Beinroth und Michael Stanislawki nicht leicht zu moderieren war. Die Gemeinsamkeiten zwischen den Ansätzen von Astrid Schreyögg und systemischer Theorie und Praxis wurden deutlich, die Unterschiede waren dagegen eher nur zu erahnen. 

Literaturhinweise:
Kühl, Stefan (2008): Coaching und Supervision – Zur personenorientierten Beratung in Organisationen, VS Verlag, Wiesbaden
Schreyögg, Astrid (2009): Was heißt "systemisch" in Supervision und Coaching?, Zeitschrift  OSC Nr. 16, S. 86 - 100

Eindrücke von Klaus-Peter Langner, Dortmund

Bericht über das Diskussionsforum der Fachgruppe im Rahmen der DGSF-Jahrestagung in Potsdam im September 2009

Keine Frage des Honorars – Supervision, Coaching und andere kleine Unterschiede

"Aus Sicht der DGSF sollte es darum gehen, den systemischen Ansatz an sich als Alleinstellungsmerkmal zu stärken", so die einhellige Meinung der Teilnehmenden am Diskussionsforum der Fachgruppe Supervision, Coaching, Organisationsberatung (SCO) im Rahmen der DGSF-Jahrestagung in Potsdam im September 2009. Über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten systemischer Ansätze in Supervision, Coaching, sowie Organisationsberatung und –entwicklung diskutierten fast 30 Interessierte – etwa viermal so viele wie im Vorjahr.

"Der große Andrang und die intensiven Debatten bestätigen die Aktualität der von uns gewählten Themen, mit denen wir explizit über den therapeutischen Tellerrand hinausblicken wollen, der sich im Verbandsnamen DGSF verbirgt", erläutert der Sprecher der Fachgruppe Rüdiger Beinroth. Er referierte nach einer kurzen Begrüßung zu Schnittstellen zwischen Supervision und Coaching und lieferte damit den ersten von drei Beiträgen, mit deren Hilfe Zugänge zur Vielschichtigkeit des von der Fachgruppe gewählten Themas geöffnet wurden.

Im Laufe der sich anschließenden Diskussion schälte sich sehr schnell ein Konsens darüber heraus, dass die Unterscheidung zwischen den Beratungsformen in erster Linie durch die Erwartungshaltungen der Kunden geprägt wird. "Eine systemische Leitungssupervision unterscheidet sich für mich durch nichts von einem systemischen Leitungscoaching", fasst Rüdiger Beinroth zusammen. Michael Stanislawski, geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Fort- und Weiterbildung (IFW) in München, bringt es auf den Punkt: "Aus Sicht der beratenden Seite ist letztlich das Erreichen der vereinbarten Ziele und Inhalte entscheidend und nicht, mit welchen Begriffen man den Weg dorthin bezeichnet." Beinroth und Stanislawski verweisen zwar darauf, dass der Begriff Supervision mehr im Non-Profit-Bereich und Coaching eher im Profit-Bereich zu finden sei. Schlussfolgernd legen sie allerdings nah: "Es geht darum, das Profil systemisch besser nach außen deutlich zu machen und weniger um die Frage, was Supervision und was Coaching ist".

Prof. Dr. Friedrich Balck von der TU Dresden präsentierte nach der ersten Diskussionsrunde einen Einblick in die Geschichte der Organisationsentwicklung, sowie eine Abgrenzung zur systemischen Organisationsberatung. Während laut Balck die Organisationsentwicklung ursprünglich nicht personen-, sondern organisationszentriert gewesen sei, änderte sich dieser Ansatz seit den 1930er Jahren durch den Einfluss von Kurt Lewin und der Integration der Gruppendynamik. Dem entsprechend ziele die Organisationsentwicklung heute auf Veränderungen von Organisationen, hätte dabei stets die Mitarbeitenden im Blick, und zeichne sich außerdem durch klar umrissene Verfahren und Einsatzmöglichkeiten aus. "Der Begriff Organisationsentwicklung ist klar definiert", so Prof. Balck aus Dresden, "für die systemische Organisationsberatung trifft das nicht zu." Die sich anschließende Diskussion machte deutlich, dass daher auch verbandsintern das Selbstverständnis des Systemischen weiter zu diskutieren bleibe – insbesondere vor dem Hintergrund der Entwicklungsaufgaben, vor denen die DGSF als Organisation steht.

Schließlich moderierte Anne Valler-Lichtenberg, Mitglied der Fachgruppe SCO und eine der drei SprecherInnen im Instituterat, eine Standortbestimmung innerhalb des Verbandes, indem sie die Forumsbesucher zum gemeinsamen Visionieren über die Rolle und Position von SupervisorInnen, Coaches und OrganisationsberaterInnen in der DGSF einlud im Sinne von "Wo sehen wir uns in fünf Jahren?". Entsprechend dem Konsens der bisherigen Diskussionen brachten sich die Teilnehmenden insbesondere durch kreative Anregungen zur Stärkung des Systemischen Ansatzes ein. Visionen wie "die Fachgruppe wird durch einen Vertreter im Vorstand repräsentiert sein", "im Kontext werden mehr Beiträge erscheinen, die sich mit den diskutierten Themenbereichen befassen" oder "eine Liste systemischer Organisationsberater wird auf der Internetpräsenz der DGSF abrufbar sein" betonten den Ansatz, verbandsintern gegenüber dem Therapeutischen eine stärkere und schärfer umrissene Präsenz zu zeigen. Gleichzeitig ergänzten Wünsche wie "Es wird mehr systemische Angebote in Wirtschaftsverbänden geben" oder "Unternehmen werden von sich aus als Partner, Sponsoren oder Interessenten auf uns zukommen" dieses Anliegen und lieferten Ansätze, auf welche Weise die Fachgruppe Supervision, Coaching, Organisationsberatung ihre Stellung ausbauen und die von ihr vertretenen Verbandsmitglieder unterstützen kann. Die Fachgruppe wird diese Diskussion am 4. Dezember in Köln wieder aufnehmen und weiterführen. Interessierte sind zur Mitarbeit hierzu herzlich eingeladen.

Autor/Gesamtmoderation: Carsten Hennig

DGSF-Fachgruppentreffen bei der Jahrestagung 2008 in Essen

Feinheiten und Klippen in Supervision und Coaching
Es war ein Erlebnis besonderer Art, sich als Fachgruppe "Systemische Supervision, Coaching und Organisationsberatung" in Aktion zu erleben. Unser Thema war: "Feinheiten und Klippen bei Supervision und Coaching".  Zur wissenschaftlichen Jahrestagung der DGSF in Essen haben wir als Fachgruppe gemeinsam ein Treffen vorbereitet und gestaltet. Dies mit einer Leichtigkeit, die es uns erlaubte, unsere Ressourcen in passenden Intervallen durch herzliches Lachen einzubringen.

Karin Bongers eröffnete das Fachgruppentreffen, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und stellte die Geschichte und Aktivitäten der Fachgruppe "Systemische Supervision, Coaching und Organisationsberatung" vor. 2001 gründete sich diese Fachgruppe. Seither ist sie bei den Jahrestagungen der DGSF vertreten, hat bei der Entwicklung der Weiterbildungsrichtlinien für Supervision mitgearbeitet, ein Verzeichnis der Supervisorinnen und Supervisoren der DGSF erstellt und zwei Fachtage vorbereitet.

Gabriele Schaal stellte das Thema vor: Aufträge in der Supervision
Wer formuliert den Auftrag? Die Supervisanden, ein Team, deren Chefs, die Institution oder geben sich SupervisorInnen selbst ihren Auftrag?
Uns begegnen offizielle, verdeckte , kurzfristige, einfache, doppelte, sich widersprechende Aufträge und Aufträge, an denen unbenannte Wünsche hängen. Mit einer kreativen Gestaltung im Raum konnte Gabriele Schaal in das Auftragschaos einen Überblick bringen. Hier zeigten sich offene Entscheidungsmöglichkeiten bei jeder Auftragsart.
Der Austausch über unseren Umgang mit kuriosen und gegensätzlichen Aufträgen, die uns bisher in der Supervisionspraxis begegnet sind, war anregend und erfrischend.

Rüdiger Beinroth gab Inputs zu dem Thema: Gestaltung von Kontrakten in Supervision und Coaching
Wozu Kontrakte? Wir kennen Kontrakte in Form von mündlichen Absprachen bis hin zu schriftlich geschlossenen Verträgen.
Sie dienen dazu, klare Arbeitsbeziehungen, Arbeitsinhalte und gegenseitige Verbindlichkeiten zu regeln. Rüdiger Beinroth erarbeitete mit der Gruppe Inhalte zum Kontrakt. So kam zur Sprache, dass neben den Vertragspartnern, dem Vertrauensschutz, der Zeitdauer und dem Honorar auch Vereinbarungen zu Ausfallgebühren besprochen oder schriftlich festgehalten werden können.
Für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer wurden Musterkontrakte ausgehändigt. Den meisten Teilnehmenden gefiel die Idee, im Vertrag auch schriftlich fest zu halten, wie die Rückmeldungen aus der Supervision verlaufen sollen. Die sehr breit gefächerten Erfahrungen im Umgang mit Kontrakten belebten unseren Austausch.

Anne Valler-Lichtenberg beleuchtete das Thema Dauer von Coaching- und Supervisionsprozesse
Ja, wie lange supervidieren Sie denn eine Gruppe? 
Wir stellten uns entlang einer Timeline auf: - Mein kürzester Supervisions- oder Coachingprozess - 
Anne Valler-Lichtenberg moderierte den Austausch über positive und gelungene wie auch über kritische bis dysfunktionale Aspekte, die wir im Hinblick auf die Prozessdauer beobachten konnten. So wurden im Austausch Coachings, von einer einzelnen Sitzung bis hin zu einer fachlichen Begleitung über viele Jahre benannt. Zwar kennen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Lehrsätze über die Dauer von Supervisionsprozessen – "höchstens drei Jahre!", doch die Praxis ist differenzierter. Sie fragt nach harten und weichen Kriterien, mit Hilfe derer die Supervisionsdauer beweglich und genau passend gestaltet werden kann.

Die Atmosphäre während des Fachgruppentreffens war locker und ermöglichte uns einen freien Austausch. Wir hätten gut weiter diskutieren können, doch die Zeit war kurz.
Offen blieb die Frage: Wie gestalten sich – oder wie gestalten wir - die Preise bei Supervision und Coaching? Sie kann eventuell ein spannender Ansatz für das nächste Fachgruppentreffen sein.

Interessenten an der Fachgruppenarbeit, die sich als Mitglieder oder projektspezifisch engagieren möchten, sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auch über Kooperationskonzepte, welche die Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen anregen.

Unser nächstes Engagement wird der Fachtag am 21.11.2008 in Weimar sein. Auch hierzu eine herzliche Einladung!

(Monica Streicher-Pachmann, Jena)