Regionalgruppe Heidelberg/Rhein-Neckar
Die Regionalgruppe Heidelberg/Rhein-Neckar hat sich im April 2015 gegründet. Das Ziel unserer Zusammenarbeit besteht im gegenseitigen Austausch und der Idee voneinander zu lernen.
Ziele der Regionalgruppe
Es ist uns ein Anliegen, persönliche Begegnungen zu ermöglichen sowie zur weiteren Bereicherung und Befruchtung systemischer Ansätze beizutragen. Auf Metaebene ist unser Wunsch, ein kollegiales Miteinander und eine Wissenserweiterung auf systemischer Basis im Raum Heidelberg/Rhein-Neckar zu verstetigen.
Das Ziel unserer Zusammenarbeit besteht im gegenseitigen Austausch und der Idee von einander zu lernen. Die Regionalgruppe Heidelberg/Rhein-Neckar soll als ein Forum für einen regelmäßigen Austausch von Fachkräften im sozialen Kontext dienen. Darüber hinaus soll eine Vernetzung zwischen Fachkräften, Praxen und Institutionen entstehen.
Aktuelle Termine in 2024
Derzeit planen wir unsere Aktivitäten für das neue Jahr 2024 und werden hier in Kürze Details veröffentlichen.
Kontakt zur Regionalgruppe
Sprecherin und Sprecher: Barbara Engelmann, Klaus Schenck
E-Mail: regionalgruppe-heidelberg|at|dgsf.org
Rückblick auf vergangene Aktivitäten
Humor als Ressource von und mit René Neumann - Montag, 26.11.2018, ein Vortrag im Regionalgruppentreffen Heidelberg/Rhein-Neckar
Humor ist eine Möglichkeit und Fähigkeit, andere Menschen und sich selbst zum Lachen zu bringen. Humor kann je nach seinem Stil sehr positive Wirkungen für die Gesundheit und Kommunikation haben, wie der Sozialarbeiter René Neumann im Vorfeld seines Seminars im Regionalgruppentreffen Heidelberg/Rhein-Neckar am 26.11.2018 berichtete.
Herr Neumann war 30 Jahre in seiner sozialen Arbeit als Clown tätig. In seinen Beobachtungen unterscheidet Herr Neumann zunächst positiven Humor - Scherz, Witz, Satire, Selbstironie - vom negativen, also Sarkasmus, Zynismus, Spott und Hohn.
Positiver Humor steigert laut der Darstellung von Herrn Neumann die Gesundheit und die Kommunikation. Humor beeinflusst auf positivem Weg den Alltag und die Berufswelt. Auch in der Beziehung zwischen BeraterInnen und KlientInnen und einem Erfolg der Beratung kann Humor genutzt werden.
Herr Neumann veranschaulicht seine Erkenntnisse und Erfahrungen in ganz toller Weise anhand von Übungen. In einigen Interaktionsübungen wurde deutlich, wie leicht es im Alltag mit KlientInnen sein kann, einen positiven sozialen Humor vorzuleben, wenn die Fähigkeit besteht, über Dinge zu lachen, auch wenn sie misslungen sind. Aber auch darüber zu reden sowie nach besseren Lösungen zu suchen.
Insgesamt fiel das Feedback zu dem Seminar sehr positiv aus. Die TeilnehmerInnen waren sich darüber einig, dass der Abend sehr gelungen und die Atmosphäre untereinander einmalig gewesen ist.
„Suizidalität in der Beratung – die Sprachlosigkeit (im System) beenden“
Die Regionalgruppe Heidelberg/Rhein-Neckar hat sich am Samstag, 11.11.2017 von 09.30 Uhr bis 13.00 Uhr zum Thema „Suizidalität in der Beratung – die Sprachlosigkeit (im System) beenden“ ein weiteres Mal getroffen. Das Thema wurde von Martina Nassenstein, Sozialarbeiterin und systemische Therapeutin, referiert. Frau Nassenstein ist hauptberuflich in einer Beratungsstelle „Schwangere und Familie“ angestellt und übt nebenbei eine selbständige Tätigkeit in einer Beratungspraxis aus. In ihrem Vortrag beschrieb sie die Arbeit mit Menschen in suizidalen Krisen und inwieweit ein Grundverständnis der Hintergründe und Motive sowie der psychischen Realität (Psychodynamik) des Betroffenen notwendig ist.
Der fachliche Vortrag baute auf Statistik, Forschungsstrategien und Phasenmodellen auf und bot Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit dem Thema Suizid und Suizidalität. Die Anwesenden hatten so die Möglichkeit sowohl im Kontext Therapie, Beratung und Coaching als auch in Praxisfeldern der sozialen Arbeit, ihre Erfahrungen und offenen Fragen an Frau Nassenstein zu stellen.
Unter Berücksichtigung der systemischen Sichtweise wurde so das praktische Handeln kommuniziert und gleichzeitig die Frage gestellt, wie lässt sich mit suizidalen Verhalten wertschätzend umgehen?
Erstes Zusammentreffen von SystemikerInnen aus der Rhein-Neckar Metropole
Das Gründungstreffen der Regionalgruppe Heidelberg/ Rhein-Neckar vom 11. April 2015 im Helm Stierlin Institut (hsi) war ein großer Erfolg. Die Einladung wurde von einer Vielzahl SystemikerInnen aus verschiedenen Arbeitsbereichen dankend angenommen. Während des gemeinsamen Kennenlernens wurde für alle TeilnehmerInnen spürbar, wie vielfältig und ressourcenreich die Geburtsstunde der neuen Regionalgruppe ist.
Einstimmig wurde beschlossen, zwei weitere Treffen noch in diesem Jahr zu organisieren, um ein Netzwerk zwischen den SystemikerInnen und Institutionen aufzubauen. Ziel dabei soll sein, dass sich das unterschiedliche Fachwissen mit Methodenreichtum aus der systemischen Sichtweise verbindet und neue Impulse für die systemische Haltung in der Arbeit mit Klienten vereint.
Um einen besseren Eindruck der Vielfalt an Ressourcen zu bekommen, stellen die TeilnehmerInnen der neuen Regionalgruppe Heidelberg/Rhein-Neckar hierzu nach und nach in diesen Zusammentreffen ihre Arbeit und Institutionen vor.
Protokolle vergangener Aktivitäten
- Nachbericht zum Regionalgruppentreffen am 11. November 2017
- Protokoll des Regionalgruppentreffens am 13. Februar 2016
Protokoll des Regionalgruppentreffens am 7. November 2015