Systemische Praxis in der Kinder- und Jugendhilfe 2016
Liebe DGSF-Mitglieder, liebe Interessierte aus der Jugendhilfe,
die DGSF-Fachgruppe Systemische Kinder- und Jugendhilfe mit ihren Sprechern Anke Lingnau-Carduck und Rainer Orban hat ein reichhaltiges Programm für den zweiten DGSF-Fachtag „Systemische Praxis in der Kinder- und Jugendhilfe“ zusammengestellt: Drei Fachvorträge und neun parallele Workshops werden ergänzt durch „Begegnungsräume“, die Gelegenheiten bieten, systemisches Arbeitsmaterial auszuprobieren und Software kennenzulernen oder DGSF-empfohlene systemisch-familienorientiert arbeitende Einrichtungen oder …
Einer der Höhepunkte ist sicher der Eröffnungsvortrag der aus Ruanda stammenden Esther Mujawayo-Keiner. Sie ist eine der Gründerinnen des ruandischen Vereins der Witwen des Genozids „AVEGA“, lebt mittlerweile in Deutschland und arbeitet als Traumatherapeutin im Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf mit schwertraumatisierten Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern Afrikas.
„Systeme beeinflussen – in der Jugendhilfe“ ist der Titel des Abschlussvortrags von Dr. Marie-Luise Conen, die als bekannte Autorin zahlreicher Fachartikel und Bücher zum Thema schon beim ersten DGSF-Jugendhilfefachtag 2014 einen fundierten und meinungsfreudigen Beitrag zur aktuellen Lage lieferte.
Musikalisch umrahmt wird das Programm des Tages von „Lopanga Ya Banka“ mit kongolesischem „Conscious Hip-Hop“ – ich bin gespannt auf einen inhaltsreichen und bunten Tag.
Ich würde mich sehr freuen, Sie und Euch im Mai im Kölner Maternushaus begrüßen zu können!
Dr. Björn Enno Hermans
- Vorsitzender der DGSF -
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- Programm
- Vorträge und Workshops
- Begegnungsraum
- Anreise
Flyer inkl. Anmeldeformular (pdf)
(Die Veranstaltung ist ausgebucht)
**** Die Veranstaltung ist ausgebucht. Es werden keine Anmeldungen mehr entgegen genommen. ****
Programm8.30 Uhr Ankommen / Stehcafé
9.00 Uhr Eröffnung / Grußwort des DGSF-Vorsitzenden Dr. Björn Enno Hermans
9.15 Uhr Musikalischer Rahmen: „Lopango Ya Banka“ – kongolesischer Conscious Hip-Hop
9.30 Uhr „Komplexe Zeiten – Die Kunst einer Reduktion, die Zufriedenheit schenkt“ / Einführungsimpulse von Anke Lingnau-Carduck & Rainer Orban (Sprecher der Fachgruppe Systemische Kinder- und Jugendhilfe)
10.00 Uhr „Da geht mir das Herz auf! – Von der Bedeutung des echten menschlichen Kontaktes“ / Vortrag von Esther Mujawayo-Keiner
11.00 Uhr Pause
11.15 Uhr „Das Erleben der Kinder bei Umgangskontakten nach häuslicher Gewalt“ / Vortrag von Alexander Korittko
12.15 Uhr Begegnungsraum – Teil I
12.45 Uhr Mittagspause
13.45 Uhr Musikalischer Rahmen: „Lopango Ya Banka“ – kongolesischer Conscious Hip-Hop
14.00 Uhr Übergang in die parallelen Workshops bzw. Vorträge
15.30 Uhr Pause
15.45 Uhr Begegnungsraum – Teil II
16.30 Uhr „Systeme beeinflussen – in der Jugendhilfe“ / Vortrag von Dr. Marie-Luise Conen
17.30 Uhr Abschluss und Ausklang mit „Lopango Ya Banka“ – kongolesischer Conscious Hip-Hop
18.15 Uhr Ende
Vorträge und Workshops14.00 - 15.30 Uhr Parallel stattfindende Workshops bzw. Vorträge
1): „Kinderorientierte Familientherapie – KOF“
Workshop mit Bernd Reiners
2): „B.A.S.E. – Babywatching“
Workshop mit Gabriele Huth-Schneider
3): „Der möglichst ‚sichere Ort‘ – in uns selber, in unseren Begegnungen, in unseren Institutionen“
Workshop mit Sabine Eberhardt
4): „Meine Mama liegt oft im Bett und muss sich ausruhen“ – Unterstützung und Begleitung von Kindern psychisch kranker Eltern
Workshop mit Ines Schäferjohann
5): „Ressourcenorientierte Teamaktivierung“
Workshop mit Claudia Lintner & Thomas Biegmann
6): „Dialog für systemische Haltung, Methoden und Qualitätsentwicklung in der Kinderschutzarbeit“
Workshop mit Birgit Maschke
7): „Grenzen werden in den Köpfen überwunden“ – Konzepttransfer zwischen den Niederlanden und Deutschland am Beispiel IAG
Workshop mit Rainer Orban & Michael Auen (Der Workshop wurde abgesagt)
8): „Neue Medien in Beratung und Therapie – Kontinuität und Wandel der Kommunikation von der Steinzeit bis heute“
Vortrag von Dr. Joachim Wenzel (Sprecher der Fachgruppe Systemische Online-Beratung)
9): „Zur Humanisierung von Arbeit durch Supervision und Beratung“
Vortrag von Carsten Hennig (Sprecher der Fachgruppe Humane Arbeit und Burnout-Prävention)
Im Begegnungsraum des Foyers finden Sie u. a.:
- Systemische Literatur
- Musikinstrumente
- Online-Beratungsmaterial
- multisystemisches Arbeitsmaterial
- Software „SIM – Systemischer-Interventions-Manager“ von CAMASOFT
- DGSF-empfohlene systemisch-familienorientiert arbeitende Einrichtungen
- Orte der Vernetzung
Veranstaltungsort
Maternushaus
Kardinal-Frings-Str. 1-3
50668 Köln
Tel.: 0221 16 31-0
Fax: 0221 16 31-215
www.maternushaus.de
Lage & Anreise
Das Maternushaus liegt im Herzen der Stadt Köln. Vom Dom bzw. Hauptbahnhof beträgt der Fußweg rund 10 Minuten über die „Dompropst-Ketzer-Straße“.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Bis Köln Hauptbahnhof, dann mit der U-Bahn
- Linie 5 Richtung „Friesenplatz / Am Butzweiler Hof“,
- Linie 16 Richtung „Neumarkt / Wesseling / Bonn“ oder
- Linie 18 Richtung „Neumarkt / Brühl / Bonn“
eine Station bis zur Haltestelle „Appellhofplatz“.
Bitte wählen Sie am „Appellhofplatz“ den Ausgang „Kattenbug / Zeughaus / Stadtmuseum“; von da 5 Min. Fußweg bis zum Maternushaus.
Anreise mit dem Pkw
Aus allen Richtungen der Beschilderung „Zentrum“ folgen und weiter Richtung „Dom / Rhein / Hauptbahnhof“. Ab hier orientieren Sie sich bitte an der Beschilderung Richtung „Maternushaus“. Die Einfahrt zum Parkhaus erfolgt über „Auf dem Hunnenrücken“.
Anreise mit dem Flugzeug
Ab Flughafen Köln/Bonn mit der S-Bahn (S13) oder dem Regionalexpress der Deutschen Bahn bis zur Haltestelle „Köln Hauptbahnhof“. Vom Hauptbahnhof beträgt der Fußweg rund 10 Minuten über die „Dompropst-Ketzer-Straße“ (siehe auch „Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln“).
Parkmöglichkeiten
Im Parkhaus des Maternushaus – Einfahrt über „Auf dem Hunnenrücken“ – stehen 200 kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. Eine Übersicht der Parkgebühren finden Sie auf folgender Internetseite: http://tagen.erzbistum-koeln.de/maternushaus/service/parken/